Sweet Pattyland - The Professional-1
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(c) pattyland & Marquee

Silent Assassine oder The Professional

 

I Akt: Mordfall auf Kos

 

„Effizient, zielorientiert und schnell. Merk dir das, mein Sohn.“ Eine Gestalt ging auf und ab, doch er konnte sie nicht erkennen, da der gesamte Körper in Schatten gehüllt war. „Das sind die Vorsätze der Profis“, sagte die Gestalt, „ wenn du für Geld tötest, gibt es keine Regeln.

So einfach ist die Psychologie eines lautlosen Killers.“ Sie hob den Arm und zeigte auf ihn.

„ Doch um zu überleben, Vincent, darfst du nie vergessen...“ „Sir, hören Sie mich?“ Er konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen. „Möchten Sie etwas zu trinken, Sir?“

Plötzlich befand sich Vincent wieder im Flugzeug nach Kos. Er nickte und antwortete: „Ja, ein Glas Wasser, bitte.“ Die Stewardess quittierte die Bestellung mit einem Lächeln und gab ihm das Glas. Immer noch benommen, trank er das Glas in einem Ruck aus. Es kam ihm vor, als hätte er geschlafen, jedoch hätte ihn dann die Stewardess nicht geweckt. Vielleicht war er kurz weggetreten. Er entschied sich, nicht weiter darüber nachzudenken. Schließlich musste er sich auf seinen Auftrag konzentrieren. Er flog nicht zum Vergnügen nach Kos. Noch vor ein paar Tagen war er in der Dortmunder Bibliothek und nahm seinen Auftrag entgegen. Der Speicherstick war wie immer in einem Buch versteckt. Er bekam alle nötigen Informationen zur Zielpersonen, sowie die Bestellnummer der Flugtickets. Nachdem er seine Sachen gepackt hatte ging es los. Und nun saß er hier in der Passagierkabine. Er musste früher dort ankommen, als sein Ziel, um den bestmöglichen Weg zur Erledigung seines Auftrages durchzuarbeiten. „Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Pilot. Wir werden in 20min. landen. Ich bitte Sie nun, Ihre Sitze in die ursprünglich, senkrechte Position zu bringen, sowie die Tische vor Ihnen gegebenenfalls einzuklappen. Außerdem sollten Sie nun alle elektrischen Geräte ausschalten. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“ Der Pilot legte eine kleine Pause ein. „Hello Ladies and Gentlemen....“

Vincent hörte nicht weiter zu. Er ging noch einmal die Informationen zur Zielperson durch.

Mboah Asili, ein gebürtiger Ägypter. Und ein alter Hase im illegalen Waffengeschäft. Er besorgte Waffen und anderes militärisches Equipment für Aufständische und Terrorristen.

Mboah hatte vor auf Kos einen neuartigen Waffenchip zu erwerben. Und schon kam Vincent zu seinem Zwischenziel. Heinrich Volkermann, geboren in Deutschland, lebhaft in Weißrussland. Ein Wissenschaftler auf dem Gebiet der Waffentechnologie und ein erfolgreicher Mittelsmann auf dem Schwarzmarkt. Vincents Klient wollte, dass Volkermann unschädlich und Mboah Asili eliminiert wird. Dabei darf Asili mit dem Waffenchip nicht entkommen. Zum Schluss soll Vincent den Waffenchip an besagten Klienten schicken.

Vincent kannte jedes Detail seines Auftrages und ihm war es auch egal ob sein Klient auch ein Waffenhändler war und den Chip für seine Zwecke wollte. Moralische Fragen gehörten nicht zu seinem Job. Und solange der Geldbetrag stimmte, erledigte Vincent jeden Auftrag. Immer. Es gab noch ein paar Standardgrundsätze, wie das Nicht-Töten von Unschuldigen.

Doch auch dies lies sich nicht immer vermeiden. Und bis jetzt lief das Geschäft gut für ihn.

Bis auf einen Auftrag. Sein zweiter Auftrag, an den sich Vincent nur ungern erinnert.

Nein, er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren. Er schaute kurz aus dem Fenster und sah wie sich das Flugzeug der Landebahn näherte. Kurz darauf setzte es mit einem Ruck auf

und fuhr aus. Die Crew bedankte sich für den Flug und wünschte einen angenehmen Aufenthalt. Vincent stand auf und reihte sich in die Schlange, die zum Ausgang führte, ein.

Er schritt hinaus und spürte eine leichte Brise, die sein Haar streichelte. Ein herrliches Gefühl.

Mit eiligen Schritten erreichte er die kleine Eingangshalle des Flughafens. Suchend betrachtete er die Umgebung und fand dann seine Gepäckausgabe. Zum Glück war sein Koffer einer der Erste und so machte sich Vincent zum Ausgang auf. Wieder draußen ging er zum Leiter seiner Reiseagentur und ließ sich seinen Bus zuweisen. Ein paar Minuten später befand er sich auf dem Weg in sein Hotel. Von seinem Sitzplatz im Bus konnte Vincent die weite Landschaft von Kos betrachten. Ein hügeliges Land, keine blühenden Weiden oder Bäume. Das Gesamtbild glich einer Steppe. Grau in Braun. Die ersten Fahrgäste wurden an ihrem Hotel angesetzt. Vincent musste sich gedulden, denn sein Hotel war das Letzte.

Schließlich stand er vor dem Haupteingang und es prangte der Name des Hotels in großen Buchstaben. „Summer Palace, fünf Sterne“, murmelte Vincent und betrat das Foyer.

Ein heller, großer Raum breitete sich vor ihm aus. Zu seiner Rechten befand sich die Rezeption, an der zwei weibliche Hotelangestellten die Gäste betreuten. Geradeaus führte eine Treppe in den unteren Stock und links ging es zum Strand. Vincent schritt zur Rezeption und beobachtete unauffällig die Umgebung. Als die Frau an der Rezeption ihr Telefongespräch beendet hatte sagte er in fließendem Englisch: „Guten Tag, ich bin heute neu angekommen und möchte gerne einchecken.“ „Natürlich, Sir. Könnte ich Ihre Unterlagen haben?“

Vincent reichte sie ihr. „Danke sehr. Sie haben Zimmer 128, das sich im ersten Stock befindet. Zum Strand kommen sie, indem sie durch diese Tür gehen und dann der Treppe folgen. Der Speisesaal befindet sich hier um die Ecke. Sportstudio, sowie einen Swimming-Pool finden sie im unteren Stockwerk, zu diesem die Treppen dahinten führen. Außerdem besitzt unser Hotel zwei Bars. Die Eine dort hinten und die Zweite im unteren Stock.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!“ Die Frau sprach schnell, doch deutlich.

So wie es schien, war sie kein Anfänger. Vincent bedankte sich nahm den Schlüssel und seinen Koffer und marschierte in Richtung Speisesaal. Kurz davor bog er ab und stieg eine Treppe hinauf in den ersten Stock. Sein Zimmer war das Erste im Flur. Er steckte den Schlüssel rein und öffnete die Tür. Nachdem er einige Sachen ausgepackt und sich geduscht hatte, ging er auf den Balkon. Ein herrlicher Anblick entstand vor seinen Augen. Das Meer breitete sich vor ihm aus und er hörte die Wellen leise rauschen. Die Sonne schien vom Himmel herab und erwärmte sein Gemüt. Ein perfekter Platz um Urlaub zu machen.

Doch er war geschäftlich hier. Schnell zog er sich um und holte einen Laptop aus seinem Koffer. Außerdem noch einen Umschlag, aus dem er einen USB-Stick holte.

Diesen steckte er in den Laptop und fuhr ihn hoch. Auf dem Stick waren alle relevanten

Informationen zu seinem Auftrag enthalten. Flugs überflog er die Missionsbeschreibung und kam zu den persönlichen Informationen der Zielperson. Vincent merkte sich das Gesicht von seinem ersten Ziel. Heinrich Volkermann. Er erfuhr noch, dass Heinrich sich bereits im Hotel befand und das Zimmer Nr. 130 bezog. Vincent prägte sich alles und löschte die Daten vom Stick. Nachdem er den Laptop heruntergefahren hatte, öffnete er zum zweiten Mal seinen Koffer und holte einen Gegenstand heraus, den er in seiner Hose verstaute. Dann verließ er sein Zimmer und ging in das Erdgeschoß. Die Türen des Speisesaals waren geöffnet und eine Menschenmenge stand davor.

Auch Vincent gesellte sich zu ihnen und wartete bis er dran kam. Ihm wurde ein Tisch zugewiesen und er betrat den Saal. Es gab einen Innenraum, sowie eine Terrasse. In der Mitte des Raumes war ein Büffet aufgebaut. Vincent setzte sich an seinen Tisch und bestellte einen Rotwein. Der Kellner brachte ihm die Bestellung und Vincent ging daraufhin zum Büffet.

Es standen viele Speisen zur Auswahl. Salate, kalte Platten, Fisch, Fleisch, Reis und Kartoffeln in allen Variationen. Vincent entschied sich für Fisch und Reis. Mit gefülltem Teller ging er zurück zu seinem Tisch und setzte sich so hin, sodass er die Eingangstür sehen konnte. Während er aß, behielt er die Tür im Auge. Und da sah er ihn. Heinrich schritt gerade durch die Tür und setzte sich genau in Vincents Blickwinkel. Vincent musterte ihn kurz.

Er war nicht gerade kräftig, eher eine schmächtige Gestalt mit braunem Haar. Angezogen hatte er ein Hawaii-Hemd und Bermuda-Shorts. Obwohl er nicht so aussah, füllte er seinen Teller reichlich. Vincent musste sich etwas gedulden. Einige Zeit später stand Heinrich auf und verließ den Saal. Vincent erhob sich ebenfalls und versuchte ihm zu folgen. Langsam ging er hinter Heinrich entlang und versuchte so zu wirken, als würde er sich auf die Ausstattung der Lounge konzentrieren. Vincent folgte ihm bis zur Bar. Dort setzte er sich wiederum in die Nähe von Heinrich und ließ ihn nicht aus den Augen. Sein Ziel begann zu trinken. Schon nach kurzer Zeit stand er auf und verließ den Barbereich.

Vincent wartete ab, beobachtete Heinrichs Route. Es schien so als hätte er genug getrunken und Vincent wusste, dass er jetzt sein Zimmer aufsuchen würde. Rasch stand Vincent auf und ging in den ersten Stock zu den Zimmern. Heinrich war in einem recht angetrunkenen Zustand und würde Vincent wohl erst gar nicht bemerken, wie er nur eine Tür weiter an der Wand lehnte. Ihm fiel noch der abgestellte Wagen mit den Putzutensilien auf. Von dort nahm er sich zwei durchsichtige Plastikhandschuhe, die er sich überstreifte. In Position wartete Vincent geduldig auf sein Opfer. Endlich kam Heinrich die Treppen hoch und torkelte langsam zu seiner Sweet. Der Killer konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen. Er sah noch zu, wie der Herr Volkermann krampfhaft versuchte den Schlüssel ins Loch reinzustecken. Die Zeit war gekommen. Behutsam ging er in Richtung Heinrich. Dieser hatte es endlich geschafft, die Tür zu öffnen und seufzte laut. Vincent holte den eingesteckten Gegenstand aus seiner Hosentasche heraus und nahm in so in die Hand, dass man ihn kaum erkennen konnte. Gerade wollte Heinrich sein Zimmer betreten. In diesem Moment atmete Vincent aus, beruhigte seinen Puls und stach seinem Opfer mit einer gezielt, mechanischen Bewegung den Gegenstand in den Hals. Es war eine Spritze. Nur ein kläglicher Versuch sich zu wehren. Nur ein kurzes Stöhnen. Mit der linken Hand umfasste er Heinrichs Hals und schob ihn mit Hilfe seines rechten Beines ins Zimmer. Schließlich verstaute er die Spritze wieder. Mit kurzem Kraftaufwand beförderte er den Körper auf das Bett, das sich zentral im Zimmer befand. Schließlich nahm er noch den Schlüssel aus dem Schloss und steckte ihn ein.

Vincent betrat das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und durchsuchte das gesamte Appartement. Er stieß nicht nur auf den Koffer mit dem Waffenchip drin, sondern auch auf mehrere Unterlagen, die sich mit dem Transfer zwischen Volkermann und Mboah befassten. Anscheinend haben sich die beiden nie wirklich getroffen.

Hielten Kontakt über Email und benutzten ein vbulletin-Board im Internet als Dateienplattform. Solche vbulletin-Boards waren streng anonym, sowie ziemlich sicher.

Perfekt um eigene Geschäfte oder Pläne zu besprechen. Doch Vincents Interesse galt nur der Tatsache, dass sie sich noch nie persönlich kennengelernt haben. Fotos scheinen sie auch nicht ausgetauscht zu haben, aber da wollte Vincent lieber auf Nummer sicher gehen und schrieb sich die Adresse des Boards, sowie Volkermanns Zugangsdaten zum Board und seinem Emailaccount auf. Er war zufrieden, denn die Ungewissheit Mboahs im Bezug auf Heinrichs Aussehen, verschaffte ihm doch einen großen Vorteil und vereinfachte die Sache erheblich. Nun war es an der Zeit, das Zimmer zu verlassen. Doch vorerst musste Vincent Heinrichs Körper verstecken. Mit einem Ruck hob er ihn hoch. Ein leises Seufzen kam von ihm. Vincent musste damit rechnen, dass er vielleicht aufwachen könnte. Vorsichtig zog er den Körper zum Schrank, öffnete diesen und legte den bewusstlosen Heinrich so rein, dass man die Türen vom Schrank schließen konnte. Draußen schloss Vincent das Zimmer ab und begab sich zu seinem Eigenen. Dort angekommen überprüfte er den Emailausgang von Heinrich und das vbulletin-Board. So wie es aussah wurden keine Fotos oder dergleichen verschickt. Es war schon spät und die Dunkelheit breitete sich aus. Vincent guckte auf seine Uhr. 21.00Uhr. Mboah würde in einer halben Stunde eintreffen. So zog er sich um und ging zum Haupteingang. Er schlenderte nach draußen und setzte sich auf eine Bank, auf Mboah wartend. Nur die Lampen am Eingang kämpften die ewige Dunkelheit. Um die Lampen herum kreisten winzige Insekten. Es schien als wollten sie mit aller Macht versuchen, in das Innere der Lampe zu gelangen. Vergebens. Plötzlich sah Vincent wie zwei Männer in Anzügen sich vor den Haupteingang stellten. Bei hatten ein Funkgerät im Ohr und unter ihren Anzügen zeichnete sich die Form einer Pistole ab. Die beiden gehörten unverkennbar zur Leibgarde. Kurz darauf bog eine weiße Limousine in die Einfahrt ein. Es befanden sich keine Menschen auf den Straßen. Alles war ungewöhnlich ruhig. Die Limousine hielt und aus dem Wagen stieg die Zielperson aus. Asili war ein kräftiger Mann. Jedoch hatte er nicht die Statur eines Boxers. Eher die eines Sumoringers. Sofort wurde er von seinen Bodyguards umringt.

Er betrat das Hotel, die Limousine fuhr davon. Vincent stand auf. Es war an der Zeit den Auftrag zu erfüllen. Nachdem er gesehen hatte, dass Mboah sich zum Speisesaal begab, kehrte ins Zimmer zurück. Der Plan war simpel. Vincent nahm den Koffer, öffnete ihn und entfernte den Waffenchip. Daraufhin schnitt er mit Hilfe eines Messers das untere Futter auf und platzierte dort eine RU-AP Mine. Dies war eine Sprengstoffladung mit einem Plastikmantel und einem Fernzünder. Dann legte er den Chip wieder rein und versuchte das Futter so wieder hinzulegen, dass man den Schnitt nicht sah. Zufrieden mit seiner Arbeit schaute er auf seine Uhr. Kurz vor 22.00 Uhr. Es ging los. Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck ging er auf die Wachen vor dem Speisesaal zu. „Heinrich Volkermann?“, fragte eine der beiden kurz und bündig. Vincent nickte. Die Wache holte ein Gerät zum Aufspüren von Metallgegenständen oder Sprengstoff raus und fing an Vincent zu durchsuchen. Jetzt wurde es ernst. Wenn sie den Koffer mit überprüfen, könnte das Gerät ausschlagen. Vincents Herz begann heftiger zu schlagen. Heftiger und schneller. Anspannung machte sich breit. Das waren solche Momente, die über Leben und Tod unterscheiden. Doch er hatte Glück. Nichts wurde gefunden. So betrat er den Speisesaal. Mboah war allein, nur eine Bauchtänzerin ließ ihre Hüften für ihn kreisen. Sie war wirklich hübsch und ihre geschmeidigen Bewegungen glichen einer Katze. Asili zeigte zur Tür und sie verließ den Raum. „Ahh, sie sind wohl Heinrich Volkermann. Setzten sie sich“, begrüßte er Vincent.

„ Ich bin nicht hier, um mit ihnen Small-Talk zu führen. Lassen sie uns das Geschäft schleunigst abschließen.“ „Wie sie meinen. Dann zeigen sie mal das gute Stück her.

Vincent öffnete den Koffer. Asilis Augen weiteten sich. Obwohl die Luft im Raum, durch die Klimaanlage gut gekühlt war, bildeten sich Schweißperlen auf der Stirn. Er leckte sich über die Lippen und Vincent bemerkte ein Leuchten in seiner Iris. „Sehr gut. Hier sehen sie. Ich überweise ihnen das Geld per Onlinetransfer.“ Kaum eine Sekunde verging. Vincent staunte wieder mal über die neuartige Technik. „So es ist bei ihnen. Sie können es gerne nachprüfen.“ „Nein, nicht nötig. Ich verabschiede mich hiermit von ihnen. Es war mir eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen“, sagte Vincent kühl.

„Die Freude war auf meiner Seite“, antwortete Asili und grinste. Dabei entblößte er mehrere Goldzähne. Hurtig verließ Vincent den Saal. Sah noch in den Augenwinkeln wie sich Mboah den Chip näher anschaute. Während Vincent die Treppen zu seinem Zimmer hochstieg holte er den Zünder heraus. Er betrat zuerst Volkermanns Zimmer und legte den Schlüssel ab. Dann ging er in sein Zimmer und nahm seinen Koffer der schon gepackt war. Anschließend verließ er es und ging zur Rezeption. Das ganze dauerte keine drei Minuten. Er musste sich beeilen. An der Rezeption orderte er ein Taxi zum Flughafen und checkte aus. Draußen legte er die linke Hand behutsam in seine Hosentasche. Er spürte das Plastik der Fernbedienung. Nur ein kurzer Druck. Auf einmal ertönte ein unheilvolles, lautes Krachen. Die Mine ist in die Luft gegangen. Die Bodyguards am Haupteingang liefen ins Hotel hinein. Vincent holte eine Cap heraus, setzte sie auf und zog sie sich tiefer ins Gesicht. Kurze Zeit später kam eine der Wachen wieder raus. „Nein, hier ist er nicht. Dieser verdammte Drecksack. Wie konnte er es schaffen Herr Mboah töten. Ja, ich such das Gebiet weiter ab.“ Vincent stand in einer Ecke und hörte zu. Sein Auftrag war erledigt. Er sah das Taxi kommen. Mit einem Lächeln stieg er ein.

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